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Aber, dann kamst du - 28.04.2024

  • Autorenbild: Gedanken Konfetti
    Gedanken Konfetti
  • 28. Apr. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Du hast die Schutzmauer, die ich um mich herum errichtet habe in dem Moment eingetreten, als Du mir zum ersten Mal Deine Haustür geöffnet hast.


Normalerweise brauche ich Zeit.

Zeit um mit einem neuen Menschen warm zu werden.

Zeit mich mit einer neuen Person zu unterhalten.

Zeit um mich an die Person zu gewöhnen und mehr als nur Smalltalk zu führen.


Ich habe im laufe der Jahre meines Erwachen Werdens und seins, eine kleine Mauer um mich errichtet, die meine Seele davor schützt verletzt zu werden.

Mit der Zeit ist sie höher und fester geworden, sodass sie nicht leicht bröckelt, sodass sie mich weiter schützen kann und mir Sicherheit bietet.


Aber, dann kamst Du.

Aber, dann kamst Du und hast diese Mauer einfach eingetreten.

So, als hättest Du sie niemals bemerkt.


Diese Mauer sollte mein Herz schützen, sie sollte meine Seele und meinen Verstand schützen, vor allem was ihnen nicht gut tut.


Aber, dann kamst Du.

Aber, dann kamst Du und ich habe mich sofort wohl gefühlt.


Ich weiß nicht, ob das die beste Entscheidung war, die Mauer nicht halten zu können, sondern es einfach so anzunehmen.


Aber, dann kamst Du.

Aber, dann kamst Du und warst stärker als die Mauer.

In dem Moment, als ich Deine Wohnung zum ersten Mal betrat, bröckelte die Mauer und als der erste Abend vorbei war, hast Du auch die Mauer niedergerissen, die ich so mühevoll aufgebaut habe.


Es gibt Menschen, die haben es nie geschafft und werden es auch zukünftig niemals schaffen meine Schutzmauer einzutreten, die keinen Weg in mein Herz gefunden haben und niemals finden werden.

Ich öffne mich nur Menschen, die aufrichtig sind, denen ich Vertrauen kann.

Deine Aufrichtigkeit habe ich sofort bemerkt, sie steht in Deinen Augen.


Bis ich wieder einen Mann an mich heran lasse, muss es schon genau der sein, der mich zum Lachen bringt, mit dem ich über alles reden und diskutieren und debattieren kann ohne dass man gleich sauer wird, der mein bester Freund und mein Ort der Geborgenheit ist.


Der Ort des Zuhause seins.


Ich hatte dieses Gefühl, bei Dir, direkt vom ersten Augenblick an und es hat sich bis heute nicht verändert.

Ich mache mir oft Gedanken, ob es so richtig war, ob mir das gut tut und genau so oft, denke ich, dass es wohl ein Fehler gewesen sein könnte und dass ich die Mauer zu Dir wieder neu errichten sollte.


Aber, dann kamst Du.

Aber, dann kamst Du und hast die Mauer wieder eingetreten.


Ich schaffe es nicht diese wieder vollständig zu errichten.Aber vielleicht ist es auch gar nicht mehr nötig.

Denn, dann kamst Du und nahmst mir das Gefühl, dass ich diese Mauer um mich herum brauche.


Aber, dann kamst Du und öffnetest mir die Tür.

Du öffnetest mir die Tür zu Deiner Wohnung und später für so viele weitere Aspekte Deines Lebens.


Aber, dann kamst du und hast einfach so meine Schutzmauer niedergerissen.

 
 
 

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