Achtsamkeit - 24.02.2023

Achtsamkeit

SO leicht gesagt, so schwer umgesetzt.

Aber was bedeutet Achtsamkeit?

Mit mir selbst besser 'Achtsamer' umzugehen.

Bedeutet Achtsamkeit, mit seinen Gefühlen, Gedanken, Emotionen besser umzugehen?

Was tue ich also?

Ich höre auf meine Gedanken, was sagen sie, was fühle ich? Nüchtern betrachtet fühle ich nichts.

Keine Gedanken und doch so viele, dass sie sich überschlagen.

Keine Gefühle und och so viele, dass ich nicht weiß, welche zuerst gefühlt werden will.

Soll ich die Gefühle und Gedanken überhaupt raus lassen? Ich bin mir nicht sicher.

Bedeutet das Achtsamkeit? Seinem inneren Wesen freien lauf, freie Bahn zu lassen?

Bin ich achtsam mit mir, wenn ich mich zurückziehe und mir Musik auf die Ohren lege?

Vom Kopf in die Hand auf das Papier.

Oder gehe ich lieber eine Runde Joggen? Aber Joggen schiebt die Gefühle meist nur auf einen späteren Zeitpunkt.

Ich lasse mich viel zu leicht und schnell ablenken.

Es ist kompliziert.

Ich kann mich nicht konzentrieren. Die Gedanken kreisen, sie schwimmen.

Ich schließe die Augen und der innere Film läuft. Aber was genau dort läuft, kann ich nicht sagen. E sist so viel, aber auch nichts.

Ist das Achtsamkeit? Auf seinen inneren Film zu achten? ich bin müde, doch kann nicht schlafen. Mir fallen die Augen zu, doch ich schlafe nicht. Werde ich jemals wieder schlafen können?

Ich bin müde.

Doch sind nur meine Gedanken und Gefühle müde? Bin ich erschöpft?

Ich höre diese innere Stimme die sagt: ' Entspann dich, lass los.' Meine innere Unruhe weiß es zu verhindern.

Oft möchte ich meine eigenen Gedanken nicht hören. Ich neige dazu, sie auszublenden, aber das ist nicht achtsam, oder?

Etwas blockiert mich.

Gedanken wollen gedacht werden: warum habe ich es getan? Bin ich doch nicht so glücklich, wie ich es sein sollte? Wieso antwortet er nicht? Wieso ruft er nicht an? Warum bin ich heute so müde?

All die vielen Fragen. Ich drohe zu zerbrechen.

Ich glaube,, ich will ihn doch, weiß aber, dass es falsch ist. Keine falschen Hoffnungen. Was sagt das über mich aus? Warum flattert es in mir, wenn ich ihn sehe? Warum bin ich so nervös bei ihm?

Atmen

Achtsam sein.

Atmen. Leben. Zuhören der Musik und den Beats lauschen.

Läuft er gleich vorbei? Wird er rein kommen? Und warum kümmert es mich eigentlich? Es darf mich nicht interessieren. Es sollte mich nicht interessieren.

Nagelhaut.

Atmen.

Lächeln.

Unruhe.

Warten.

Wann kommt er? Wird er zu mir rüber sehen? Und was dann? Soll ich lächeln? Bestimmt lächle ich. Das ist die Unruhe, das Flattern.

Ich kann die körperlichen Reaktionen auf auf meine Gedanken- und Gefühlswelt nicht kontrollieren. Ich brauche mehr Kontrolle, mehr Achtsamkeit.

Warum antwortet er nicht? Ich will mir diese Frage nicht stellen. Immer der Blick auf die Uhr.

Wie wird es morgen? Ich weiß, es ist kein Date, aber gefallen möchte ich trotzdem. Ich weiß nicht warum, vielleicht steigere ich mich dort hinein.

Da ist es wieder, das Kribbeln die Übelkeit, die Unruhe - Atmen. Ruhe. Musik rauschen, alleine sein - leise sein - achtsam sein, aber wie?

Wie kann ich leise sein, wenn in mir der Sturm wütet?

Jetzt?

Blick zur Tür. Nervös. Scheiße. Blick auf die Uhr. Atmen. Achtsam sein. Musik hören, an nichts denken. Immer noch nichts. Spannung. Warum? Chaos. Kribbeln. Konfetti Sturm im Kopf, kleine Schmetterlinge im Magen.

Menschen machen mich nervös.

Jetzt?

Blick auf die Uhr. Blick zur Tür. Ich verurteile mich selbst. Ich sollte diese Gedanken nicht haben, aber ich möchte sie auch nicht mehr verdrängen.

Nichts. Atmen. Maske aufsetzen. Aber ich möchte keine Maske mehr tragen. Uhr. Tür. Musik. Buch.

Mist.

Kribbeln. Musik. Menschen. Unruhe.

Jetzt?

Tür. Nein. Kribbeln. Unruhe