Die Gedanken kreisen - 24.02.2023
- Gedanken Konfetti
- 25. Juni 2023
- 2 Min. Lesezeit
Die Gedanken kreisen, alles dreht sich.
Es ist kein Leichtes die innere Unruhe zu stillen.
Alle Entspannungen, alle Atemübungen scheinen nur für eine kurze Dauer anzuhalten.
Die Unruhe macht sich breit.
Was wird aus mir?
Was wird geschehen?
Ich suche Halt. Suche Halt bei mir selbst, suche Halt bei Anderen.
Andere verwirren mich, meine Gedanken verwirren meinen Geist.
Meine Träume lassen mich verborgene Dinge sehen.
Ich möchte besser auf mich aufpassen, mich besser kontrollieren.
Ich kaue die Nagelhaut. Ein Zeichen, ich bin Unruhig, ich kriege Dinge nicht aus dem Kopf. Alles wirbelt herum, wie ein Torbado aus vielen bunten Gedanken. Sie fühlen sich an, wie buntes Konfetti, wie sie in meinem Kopf herumwirbeln.
Ich denke zu viel und schreibe zu wenig.
Ich denke zu viel und mein Kopf droht zu platzen.
Wohin mit all dem Konfetti, wohin mit all den Gedanken?
Ich will mich entspannen, aber je mehr ich es will, desto weniger ist es. Das Konfetti fliegt unkontrolliert, immer ist eines präsenter als die Anderen. Viele Gesanken kommen, viele gehen.
Ich brauche Ruhe. Der Druck muss aus dem Kopf. Mein Körper braucht Ruhe. Ich lasse mich zu leicht, zu viel von meinem persönlichen Wanderpfad abbringen.
Es sollte alles viel leichter sein, aber die Gefühle fahren Achterbahn.
Es sind viele gemischte Gefühle.
Bin ich ein schlechter Mensch? Habe ich eine schwarze Seele?
Mal ja, mal nein. Geht das überhaupt?
Werde ich jemals normal sein können?
Diese vielen Gedanken und Gefühle kontrollieren können? Geht das überhaupt, wenn Gedanken wie Konfetti sind, kann ich sie nicht kontrollieren, Bündeln, sie schwirren umher, in jeder Ecke ist noch ein kleines Stück wieder zu finden.
Aber das bin ich, oder?
Kann man sich so stark Ändern? Die Schnipsel alle einfangen und nie mehr die Dunkelheit frei geben? Kann ich die Achterbahn der Gefühle langsam fahren lassen? Möchte ich das überhaupt?
In mir tobt ein bunter Sturm, es wäre ziemlich einsam ohne ihn. Ich möchte lernen meine Gefühle zu zeigen, jeden Konfetti, jeden bunten Schnipsel in die Welt hinaus streuen. Die Welt an meinem bunten Kirmeskopf teilhaben lassen. Ich suche eine Möglichkeit.
Mein Kopf tut weh. Ich fühle mich trotzdem gut, oder? Ich will niemanden ausnutzen, ihn vor den Kopf stoßen, ihn enttäuschen.
Ich muss die Dunkelheit aus meinem Kopf, aus meinem Körper bekommen und nur noch Platz für buntes haben.
Ich möchte bunt denken, jeder Gedanke und jedes Gefühl ist genau richtig.
Ich zerdenke. Ich brauche Halt.
Ich mache Atemübungen, tief ein- und ausatmen.
Die Gedanken und Gefühle frei lassen.
Raus lassen. Meinen Körper ebenfalls fordern, das hilft. Das Schreiben hilft auch.
Ich sollte das öfter machen.
Ich fühle mich weniger aufgewühlt, etwas klarer, etwas freier.
Ich lasse Gefühle kommen und drücke sie aus. Schluss mit der Maske, ich kümmere mich um mich selbst zu allererst.
Muss mich abgrenzen, das Konfetti frei fliegen lassen.
Ich bin noch leist benebelt von der Gedankenwelt, es sollte vergehen, ich lasse alles zu.
Ich möchte aber nichts zerdenken und in die Dunkelheit driften.
Atmen
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