Ich habe Angst - 12.03.2023
- Gedanken Konfetti
- 14. Juli 2023
- 2 Min. Lesezeit
Innere Unruhe.
Die innere Unruhe versucht wieder mein Leben zu bestimmen.
Ich möchte mich wehren. Ich werde es schaffen.
Eine millionen Schmetterlinge fliegen in meinem Bauch herum. Die innere Unruhe.
Tief ein- und ausatmen.
Ängste machen sich breit:
Schaffe ich es?
SO viel Unruhe.
Tief ein- und ausatmen.
Ich habe Angst.
Ich habe Angst vor meinem Alltag.
Ich habe Angst, dass wir uns aus den Augen verlieren, dass die Zeit nichts bedeutet hat.
Ich habe Angst wieder nach Hause zu gehen und alles zu vergessen. Ich habe Angst, dass mein Alltag mich überfordert.
Ich habe Angst, vor der Entfernung.
Ich habe Angst, mich weider selbst zu verlieren. Diese innere Unruhe. Tief ein- und noch länger ausatmen.
Hand aufs Herz. Musik in die Ohren. Schreiben. Die Unruhe wegschreiben, sie fühlen, sie ausdrücken, nicht wegdrücken.
Es ist okay, nicht okay zu sein.
Ich werde aufgefangen. Ich werde geliebt und akzeptiert, so wie ich bin.
Ich bin toll. Ich bin ich. Alles darf da sein. Alles darf gefühlt werden.
Ich kämpfe den Kampf nicht gegen meine Emotionen, sondern mit ihnen. Ich kämpfe dafür, alles einfach zu fühlen, die Gefühle raus zu lassen, sie zu zeigen, die Maske abzulegen. Mich auffangen zu lassen, wenn nötig, mich selbst zu beruhigen.
Ich kenne jetzt so viele, tolle Menschen, die mir alle Kraft schenken, für mich da sind, mich halten, die ihre eigenne Probleme haben, ich sie aber auch auffange, ihnen zuhöre. Ich möchte das nicht missen, dieses Gefühl.
Dieses Gefühl, mich wohl und geborgen fühlen zu dürfen, das Gefühl, mich angekommen und aufgefangen fühlen zu dürfen.
Innere Unruhe.
Schmetterlinge.
Leichtes ziehen im Magen.
Locker lassen.
Aufpassen.
Tief ein- und ausatmen.
C. hat mich aufgefangen. Ein so toller Mensch, eine so tolle Nachricht. Ich möcte ihn nie mehr missen, aber ich habe Angst.
Gedanken kreisen.
Unruhe im Bauch.
Was wäre, wenn... was wäre, wenn nicht...?
Locker lassen.
Atmen. Ruhig Atmen.
Unruhe im Bauch.
Tausend Gedankenfetzen im Kopf.
Woran denke ich?
Wie sieht die Zukunft aus? Wie sieht meine Zukunft aus?
Ich will mich nicht wieder verlieren. Ich kämpfe dafür, es muss ein Prozess sein.
Ausdrücken, nicht wegdrücken, nicht unterdrücken.
Fühlen.
Fühlen, nicht wegdrücken, nicht unterdrücken. Atmen und fühlen.
Auffangen lassen.
Die Angst darf da sein, die Angst und die Unruhe gehören zu mir, wie meine Nase.
Das bin ich.
Immer eine Priese zu viele Gedanken und ein Müh zu viele Emotionen.
Das bin ich.
Ehrlich, stark, viele Schmetterlinge im Bauch, viel Kirmes im Kopf.
Es ist okay, denn das bin ich.
Achtsamkeit ist wichtig, es ist gut, wie ich bin.
Ich werde geliebt, ich werde aufgefangen, ich werde unterstützt.
Ich habe Angst vor meinem Alltag, ihn nihct bewältigen zu können, aber was wäre schlimm daran, ihn nicht zu schaffen? Auch Zuhause lieben mich Menschen, auch Zuhause helfen sie mir, sind sie für mich da, aber ihnen fehlt das Verständnis.
Sie fangen mich dennoch auf, sie lieben mich. Sie geben sich große Mühe.
Ich habe mich verändert:
Ich rede über meine Gefühle, ich fühle sie und trage sie nach Außen. Schluss mit Maske.
Alles was zählt ist, dass es mir gut geht, dass ich weiß wie ich meine Emotionen ausdrücken und die Gefühle fühlen kann.
Ich werde mich nicht mehr selbst verlieren.
Ich bin stärker.
Ich weiß, was ich machen kann, ich weiß, auf wen ich mich verlassen kann.
Ich weiß, wo ich hin kann, wenn die Unruhe die Hand übernimmt.
Ich liebe das Gefühl, nicht mehr alleine zu sein.
So viele Schmetterlinge im Bauch und so viel Kirmes im Kopf.
Das bin ich.
Locker lassen, fallen lassen. Fühlen. Alle Emotionen sind willkommen und dürfen da sein.
Das bin ich und das Alles gehört zu mir!
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