top of page

Unsicherheit - 24.03.2024

  • Autorenbild: Gedanken Konfetti
    Gedanken Konfetti
  • 25. März 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Unsicherheit.

Draußen stürmt  und regnet es.

Es stürmt in mir.

Es stürmt außen.


Ich bin unsicher.

Ich bin von einer großen Unsicherheit geplagt, dass ich gar nicht mehr richtig denken kann.

Diese stetige innere Unruhe.

Sie transportiert die Unsicherheit.


Ich war unsicher ob ich zu dem Geburtstag gehen soll.

Ich bin nicht gegangen, weil es mir wirklich nicht gut ging.

Ich habe den ganzen Tag mit mir und meiner Unruhe und meiner Unsicherheit verbracht.

Es hat nichts genützt.

Ich bin immer noch unsicher und immer noch unruhig.


Ich fühle Unsicherheit.

Ich fühle, dass ich nicht genug bin, dieses Gefühl gepaart mit der großen Unsicherheit frisst mich auf.

Ich bin nicht genug.

Ich bin nicht genug für jemanden.

Ich bin nicht wichtig genug.

Ich bin mir selbst nicht wichtig genug.


Ich bin unsicher.

Ich fühle, wie die Unsicherheit sich ausbreitet und sich Raum verschafft, mithilfe der nervösen inneren Unruhe.

Ich bin so unruhig und unsicher, dass ich keinen Appetit verspüre.

Die innere Unruhe, blockiert meinen Magen, blockiert mein Hungergefühl.

Ich bin so unsicher, was ich mir zu essen machen könnte, dass ich es einfach sein lassen werde, weil ich so oder so keinen Hunger wahrnehme.


Ich habe es satt, dieses Gefühl an mich heran zu lassen, aber der therapeutische Rat war, dass ich es zulassen soll.

Ich lasse es zu und was hilft es mir? Ich kann nicht schlafen, ich kann nicht denken und ich kann nicht essen.

Die Unsicherheit und die Unruhe nehmen mich ein.


Ich habe das Gefühl, dass ich nicht genug bin.

Tief im inneren irgendwo versteckt, weiß ich jedoch, dass ich genug bin.

Aber das nützt mir gerade nichts, weil es sich versteckt hält, weil es verdrängt wird durch die Unruhe und verschoben wird durch die Unsicherheit.

Ich bin ein selbstbewusster, starker Mensch.

Eine Kleinigkeit bringt mich aus dem Konzept.

Nur eine Kleinigkeit.

Ich bin unsicher.


Ich könnte weinen.

Ich könnte weinen, weil ich mich selbst in diesem Zustand nicht leiden kann.

Ich möchte schreien, aber am liebsten weinen.

Ich will die Unsicherheit und die Unruhe heraus weinen, heraus schreien.


Was soll ich bloß tun?


Und dann kann nicht einmal mehr weinen.

Das ist belastend.  

Aber es wäre mal nötig.

Es kommen jedoch keine Tränen, sie hängen in meinem Hals fest.

Sie erzeugen einen großen Kloß.

Eigentlich will ich nur weinen und dann schlafen…

Im Schlaf ist alles gut.

Keine Unsicherheiten.

Alles ist genau richtig.


Ich liege im Bett und weine.

Ich versuche alles heraus zu weinen.

Ich setze mich auf und denke, ich muss weg.

Weg, aber wohin?


Ich liege im Bett und lasse meinen Gedanken, meinen Gefühlen freien Lauf.


Bin ich nicht genug, oder bin ich zu viel?

Ich kann diese Frage nicht beantworten, ich bin sehr unsicher.

Was bleibt ist die nervöse innere Unruhe.

Was bleibt ist die große Unsicherheit.

 
 
 

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
Der Regen - 04.05.2024

Ich sitze hier auf meinem Balkon und höre dem Regen zu. Ich höre dem Regen zu, wie er leiste aus den Wolken fällt. Es ist ein sehr...

 
 
 
Aber, dann kamst du - 28.04.2024

Du hast die Schutzmauer, die ich um mich herum errichtet habe in dem Moment eingetreten, als Du mir zum ersten Mal Deine Haustür geöffnet...

 
 
 
Hochsensibel? - 28.04.2024

Ich wusste sehr lange nicht, dass es einen Begriff dafür gibt, was ich fühle, was mich stört und was meine Gefühlswelt beeinflusst.Ich...

 
 
 

Comments


Beitrag: Blog2_Post
  • Instagram

©2023 Gedanken Konfetti. Erstellt mit Wix.com

bottom of page